Erich Klabunde

dt. Journalist; SPD; 1949 Vors. des Dt. Journalistenverbandes; 1946 Fraktionsvors. der Hamburger Bürgerschaft; Mitglied des Zonen-Beirats für die britisch besetzte Zone

* 20. Februar 1907 Hamburg

† 21. November 1950 Bad Pyrmont

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/1950

vom 6. November 1950

Wirken

Erich Klabunde wurde am 20. Febr. 1907 als Sohn eines Buchdruckers in Hamburg geberen. Er besuchte daselbst das Gymnasium und bezog darauf die Universität Hamburg, um sich nach abgeschlossenem Studium dem Journalismus zuzuwenden. Er war dann als Redakteur in der Hamburger Presse tätig und gehörte zur jüngeren Generation sozialdemokratischer Kommunalpolitiker in Hamburg. Im Jahre 1933 wurde er unter dem Nationalsozialismus sofort aus Stellung und Beruf gebracht und war dann im Jahre 1939 Geschöftsführer des Revisionsverbandes der Baugenessenschaften in Hamburg.

Nach Kriegsende wurde er im Frühjahr 1945 erster Vorsitzender der neugegründeten Berufsvereinigung Hamburger Journalisten und im Jahre 1946 mit Zusammentritt der von der Militärregierung ernannten Bürgerschaft Vorsitzender der SPD-Fraktion in diesem Parlament der Hansestadt. Als Vertreter Hamburgs und der SPD war er ferner Mitglied des Zonenbeirats für die britisch besetzte Zone.

Bei den Wahlen vom 14. August 1949 wurde K. in Hamburg als Kandidat der Hamburger SPD in den Bundestag gewählt.

Als am 10. Dezember 1949 in Berlin die Delegierten der ...